19.07.2014: ...viele viele Nadeln

Übersetzung der Schnittmuster aus dem „Schneiderenglisch“, Diskussion über die grüne Krawatte, die Höhe des Rocksaums für die Dame und anschließende erste Anprobe des „Frack-Rohbaus“ für den Herrn.

Statement Herr Dr. s.c. Klinger zum Thema: Ist Handwerk Kunst?

Kleiner Bericht über das Leiden eines Anprobeopfers


Nachdem dem Gespräch mit Moritz mußte ich bei der Schneiderin ( Dagmar)

zur Anprobe antreten. Das hieß Hemd, Hose, Weste und den voller Nadeln

steckenden Probeschnitt für den Frack anziehen. Es lief eigentlich ganz gut ab, wenn man

von der schönen warmen Außentemperatur, dem Stillstehen und dem plötzlichen Erwachen der Voodopriesterin in Dagmar absieht. Nach 2 Nadeln in meiner Schulter und

gefühlten 1000 Stunden Stillstehen war sie es zufrieden und ich durfte mich wieder auspellen. Allerdings hatt mich das Resultat der Bemühungen für all die Leiden entschädigt.


Mit freundlichen Grüßen

Max (Herr Klinger)

Die Suche nach der Spitze

 

Nachdem unsere Haus-und Hoflieferantin uns mitteilte, das die ach so

dringend benötigte Spitze nicht lieferbar ist , war ein kollektiver Aufschrei

zu hören. Das nötigte uns zu einer größeren Expetition aufzubrechen

um doch noch an die benötigte Ware zu gelangen.

Nach mehreren Anläufen und immer die bösen Worte "Ham wa nich"

gelangten wir zu dem Entschluss doch noch ein Schmuggelboot loszuschicken.

Als die Lawine losgetreten war kam " La Aguja " auf die spannente Idee

doch gleich noch eine Anprobe des Fracks zu machen.

Hier also noch der Bericht von der Nadelfront:

Nach ausgiebiger Beratung über die Aufschläge und den Kragen war es dan

soweit. Max mußte an die Front und sah sich einer geschlossenen Reihe

Aguja`s gegenüber. Durch standhaftes Aushalten aller Angriffe und dem

tapferen Unterdrücken der Schmerzen gelang es mir aus den Fängen der

Nadelprinzessin zu entkommen. Ich fühlte mich wie die sprichwörtliche

"Nadel im Heuhaufen ".


Aber schön wirds , so schön da könnte man glatt " Rungenatich "werden.

 

Mit freundlichen Grüßen aus der Heilanstallt

 

Max

Endspurt


Nachdem „la Aguja“ die letzten Stiche an der Nadelfront getan hatte ,

kam es zu einem Grundsatzreferat was alles noch ansteht und getan werden müsste.

Nach dem Füllen von ca. 3 Pergamentrollen stand der weitere Schlachtplan fest.

Mit klaren und festen Befehlen wurden die Truppen instruiert um das Ziel Vernissage

termingerecht und pünktlich zu erreichen .

Ein Teil der Anweisungen wurde schon erledigt , der Rest kommt am Wochenende

dran. Wir gehen also mit guten Gefühl in den Endsport .

Bis zum Aufbau verbleibe ich mit besten Grüßen

Max der Getriebene